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Queering the Archive

Auf Grundlage machtkritischer Perspektiven aus den Gender und Queer Studies rücken im Sinne eines ‚Queerings‘ der Bildbestände der TWS ausgewählte Fotografien und Grafiken in den Fokus, die bisher wenig Beachtung gefunden haben. Im Zuge mehrerer Lehrveranstaltungen wurden ausgewählte Bildbestände gemeinsam mit Studierenden zunächst gesichtet und vor dem Hintergrund theoretischer Zugänge diskutiert. Die Spuren einer queeren Theater- und Kulturgeschichte erfordern dabei stets auch eine kritische Auseinandersetzung mit historischen und gegenwärtigen Archivierungs-, Kurations- und Digitalisierungspraktiken. Ziel ist die Kuration eines digitalen ‚Counter Archives‘, das online zugänglich sein soll. Begleitet wird dieses Unterfangen von der Frage, inwiefern sich digitale Archive dazu eignen, neue Narrative jenseits der heteronormativen Matrix zu entwickeln.