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(Un)Sichtbarkeit in digitalen Archiven des kulturellen Erbes

Archive, Sammlungen, Datenbanken sowie Normdaten und digitale Technologien sind von vielfältigen Mechanismen der (Un)Sichtbarmachung geprägt: Denn einerseits werden in den zunehmend online verfügbaren Sammlungs(meta)daten des kulturellen Erbes Marginalisierungen und Data Gaps sichtbar, was eine kritische Auseinandersetzung mit den darunterliegenden historisch-kulturellen Echoräumen erlaubt. Andererseits hat die Notwendigkeit der Prozessierbarkeit, Standardisierung und Interoperabilität von Daten zu Simplifizierungen, Disambiguierungen und Normierungen geführt, die angesichts einer zunehmenden Automatisierung problematische Folgen bergen – insbesondere für historisch oder gegenwärtig marginalisierte Personengruppen. In diesem Kontext stellen sich Fragen nach Macht sowie nach Ein- und Ausschlüssen von Daten, Diskursen und Narrativen.