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Lehrveranstaltungen
In meinen Lehrveranstaltungen führe ich Studierende systematisch an die Bestände der TWS heran. Ziel ist nicht nur die gemeinsame Entwicklung und Anwendung quellenkritischer Zugriffe, sondern auch eine machtkritische Auseinandersetzung mit dem Archiv, mit Systemen der Wissensorganisation sowie mit Daten und Denkmodellen.

Studentische Projekte
Die facettenreichen Bestände der TWS laden dazu ein, anhand von Archivmaterial eigenen Forschungsfragen nachzugehen. So bietet sich auch für Studierende etwa im Rahmen von Haus- und Abschlussarbeiten die Möglichkeit, bislang unbekannte Quellen zu erschließen und zu erforschen. In enger Kooperation mit dem Kölner Institut für Digital Humanities werden in der TWS zudem immer wieder auch studentische Projekte umgesetzt, die mithilfe digitaler Verfahren und Tools neue Perspektiven auf die Sammlungsobjekte entwickeln. Im Folgenden sollen einige studentische Projekte kurz vorgestellt werden:

Projektarbeit Digital Humanities (2022)

Dominik Schachten: Visualisierung der Daten von Paul S. Ulrich
Dieses Projekt ist eine prototypische Visualisierung, die auf ein Seminar im Studiengang Digital Humanities unter der Leitung von Nora Probst an der Universität Paderborn zurückgeht. Sie ist online zugänglich (https://boethius.uni-paderborn.de/main/front/) und umfasst einen Teilbereich aus der Datensammlung des 2023 verstorbenen Berliner Theaterforschers Paul S. Ulrich. Die für die Visualisierung verwendeten Datensätze enthalten u.a. Angaben zu den Namen der Personen, zu Geschlecht, Lebensdaten, Geburts- und Sterbeorten sowie zu den ihnen zugeschriebenen Berufsbezeichnungen, die auf Grundlage verschiedener Filteroptionen unterschiedliche Analyse- und Darstelloptionen erlauben. Die Visualisierung besteht aus einer Darstellung des Planeten Erde, deren Kontinente und größeren Städte durch grüne Referenzpunkte als Umrisse sichtbar sind. Ziel der Visualisierung ist die Darstellung von Bezügen zwischen Personen und Orten auf Grundlage der Lebensdaten: Ausgehend von Personen, die in den Almanachen und Bühnenjahrbüchern erwähnt werden, werden die Geburts-, bzw. Sterbeorte für den Zeitraum ihrer Lebensdaten visuell miteinander verknüpft.