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Photo: © Henrike Okrent

Zum pädagogischen Potential der »Media Magica« für die frühkindliche Vermittlung

Werner Nekes setzte sich auf verschiedene Weise mit seiner Sammlung auseinander: forschend, künstlerisch, auch didaktisch. Davon zeugt nicht zuletzt seine sechsteilige Filmreihe Media Magica (BRD 1986-1996). In ihr referiert er zu den gesammelten Apparaturen, Büchern, optischen Spielzeugen, webt Verbindungen zwischen ihnen und entwirft eine verblüffende Geschichte des Sehens und der Schaulust. Vor allem aber ermöglicht die Media Magica einen sinnlichen Zugang. Einen, der auch für künftige Vermittlungsformate eine wichtige Rolle spielen könnte.

In diesem Beitrag wird sich mit der Frage beschäftigt, wie für eine frühkindliche Altersgruppe Zugänge zur Sammlung geschaffen werden könnten. Für Kinder spielt das Erleben, der sinnliche Umgang mit der Welt eine bedeutende Rolle. Hier finden sich Überschneidungen mit Vermittlungsstrategien der Media Magica sowie Positionen aus der experimentellen Medienarchäologie. Diesen Spuren wird nachgegangen und unter Einbezug von Praxisbeispielen mögliche Zugänge für Kinder skizziert und reflektiert.

Biografie

Henrike Okrent (MA) arbeitet als wissenschaftlich-kuratorische Referentin am Filmmuseum Potsdam. Sie ko-kuratierte die Präsentation und Vermittlungswerkstatt »Ich sehe was, was du nicht siehst. Aus der Sammlung Werner Nekes« (10/2022-07/2023). Derzeit arbeitet sie an einer Präsentation von Objekten aus der Sammlung Werner Nekes im künftigen Schaudepot sowie als Filmvermittlerin in Filmbildungssprojekten.

Sie studierte Erziehungswissenschaft und Germanistik an der Universität Potsdam und Filmkulturerbe an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. In ihrer Masterarbeit forschte sie zum Potential vorkinematographischer Objekte für die frühkindliche Filmvermittlung.